1 Fauteuil á Dossier Basculant Villa Church
Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand, 1930inkl. MwSt.
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- Artikel-Nr.: 1003653
Name: | 1 Fauteuil á Dossier Basculant Villa Church |
Hersteller: | Cassina |
Designer: | Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand |
Bezug: | Samtstoff Atlas blau |
Gestell: | verchromt |
Armlehne: | Bezug passend zu Sitz und Rücken, vorderer Teil Leder grau, mit Armlehnen |
Abmessungen: | Breite 60 cm x Tiefe 65 cm x Höhe 64 cm, Sitzhöhe 40 cm |
Der Sessel 1 Fauteuil á Dossier Basculant Villa Church (LC1 Villa Church) von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand
Der Bauhaus-Klassiker LC1 von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand entstand bereits im Jahr 1929 als Teil der berühmten LC-Produktfamilie mit Sesseln, Sofas und passenden Tischen. Charakteristisch für den kleinen Sessel LC 1 ist die bewegliche Rückenlehne mit deutlich sichtbaren Federn, welche für weichen Sitzkomfort sorgen. Durch die Beweglichkeit der Lehne stellt sich LC 1 auf jeden Nutzer ein und bringt einen hohen Komfort. Ein genialer Entwurf, der schnell zum Designklassiker avancierte!
Der LC 1 Villa Church greift die Idee auf, dass Möbel sich je nach Bedarf verändern und sich unmittelbar auf die Umgebung einstellen. Beim Sessel LC 1 Villa Church sind Sitz und Rücken gepolstert, was das Sitzgefühl noch komfortabler macht.
- Maße: Breite 60 cm, Tiefe 65 cm, Höhe 64 cm, Sitzhöhe 40 cm
- Bezug: Samtstoff Atlas blau
- Gestell verchromt
- Armlehnen passend zum Bezug mit vorderem Teil Leder grau
Die LC-Familie wird von Cassina produziert.
Eine Frau mit Einfluss. 1927, im Rahmen einer Ausstellung des etablierten Pariser Salon d´Automne, macht eine junge Architektin auf sich aufmerksam. Sie präsentiert eine höchst eigenwillige "Bar unter dem Dach", vollständig aus vernickeltem Kupfer und eloxiertem Aluminium gebaut. Wenig später ist sie die persönliche Assistentin des radikalen Architekten und Künstlers Le Corbusier. Runde 10 Jahre währt das intensive miteinander, und das Wirken von Charlotte Perriand lässt sich an praktisch allen Einrichtungsgegenständen ablesen, die in dieser Zeit entworfen werden. Sie verleiht dem manchmal kühlen Rationalismus des umstrittenen Gestalters immer wieder eine besondere menschliche Dimension. 1940 lädt die japanische Regierung sie nach Tokio ein, dort bleibt sie sechs Jahre. Den Einfluss von Le Corbusier und ihre intensive Japan-Erfahrung bringt Charlotte Perriand in vielen eigenen Entwürfen zum Ausdruck – auf ihre ganz individuelle und herausragende kreative Weise. Wie etwa im beeindruckenden Tisch Ventaglio von 1972, der ihrer "Art de Vivre" beispielhaft Form verleiht.
1978 beginnt eine enge Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Cassina. Mit Werken anderer berühmter Designer sind die Entwürfe von Charlotte Perriand heute in der Kollektion "Cassina l Maestri" erhältlich.
Ein Mann mit Visionen. Die Hornbrille mit dem dicken, runden, schwarzen Rahmen ist sein Markenzeichen. Darüber hinaus ist Le Corbusier aber nicht ohne weiteres auf ein klar umrissenes Profil und ein rundherum stimmiges Bild festzulegen. Er ist Architekt, Städteplaner, Maler, Bildhauer, Dekorateur, Designer, Dozent, Zeitungsherausgeber, energischer Kritiker – und das nicht zuletzt auch sein eigener, denn im Laufe seines Lebens stellt er seine öffentlich verkündeten Auffassungen wiederholt selbst in Frage. Er denkt und entwirft radikal, er provoziert, er polarisiert, er schockiert, aber er gewinnt für seine außergewöhnlichen Ideen und vollkommen neuen Planungsansätze meist auch konsequente verfechter und glühende Anhänger.
Er wird oft verkannt, dennoch ist die Liste seines fast 60jährigen Schaffens bewundernswert lang, und heute versteht man ihn als einen der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Architektur und des Möbeldesigns schlechthin.
Le Corbusier heißt eigentlich Charles-Edouard Jeanneret und wird 1887 in der Schweiz geboren. Das Pseudonym, das er sich später zulegt, ist am Namen seines Großvaters orientiert. Er reist viel, lernt zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten kennen, schöpft aus diesen Begegnungen und richtet sich mit ca. 30 Jahren seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Paris ein. Als er 1965 mit 78 Jahren stirbt, hinterlässt er als Lebenswerk 75 Einzelgebäude in 12 verschiedenen Ländern, die Ausarbeitung von 42 bedeutenden städtebaulichen Plänen, 8000 Handzeichungen, über 400 Gemälde, 44 Skulpturen, 34 Bücher, hunderte von Artikeln und Vorträgen. Und nicht zu vergessen:
Einige Möbel, die es – wie er – zu Weltruhm gebracht haben.