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- Artikel-Nr.: 1003051.2
Name: | 6 Table Tube D'Avion Tisch |
Hersteller: | Cassina |
Designer: | Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand |
Gestell: | azzurro lackiert, fango lackiert, schwarz lackiert |
Platte: | Klarglas, Riffelglas |
Abmessungen: | Breite 225 x Tiefe 85 x Höhe 74 cm, Gestellbreite 160 cm |
Der Tisch 6 Table Tube D'Avion (LC 6) von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand
Im Jahr 1929 präsentierten Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand ihre Entwürfe auf dem Salon D'Automne in Paris. Eines der ersten Modelle war dabei der ikonische Tisch LC6, der heute vom italienischen Hersteller Cassina produziert wird. Er ist damit Teil der weltbekannten LC-Kollektion.
LC 6 ist auf den ersten Blick ein einfacher rechteckiger Tisch. Auf den zweiten Blick sind aber die Details sichtbar, die den Tisch so einzigartig machen. Das aufwendig gefertigte Gestell aus ovalen Profilen wird in den Le Corbusier Farben lackiert. Die Platte aus Glas, Holz oder Marmor wird von Zwischenstücken getragen, die von der Luftfahrt inspiriert wurden und an die Trennung der Flügel von Doppeldeckern erinnern.
In unserem Shop bieten wir den LC6 Esstisch in ausgewählten Ausführungen an. Weitere Platten und Gestellfarben können je nach persönlichem Geschmack ausgewählt werden. Schreiben Sie uns für ein unverbindliches Angebot gerne eine Email an shop@stoll-online-shop.de oder rufen Sie uns an: 0221-92 39 36-58!
Details:
- Grösse: Breite 225 x Tiefe 85 x Höhe 74 cm, Gestellbreite 160 cm
- Gestell lackiert, Farbe schwarz, fango oder azzurro
- Platte Klarglas oder Riffelglas
- lizenziertes Original mit Seriennummer und Zertifikat
- Design: Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand
- Hersteller: Cassina
Eine Frau mit Einfluss. 1927, im Rahmen einer Ausstellung des etablierten Pariser Salon d´Automne, macht eine junge Architektin auf sich aufmerksam. Sie präsentiert eine höchst eigenwillige "Bar unter dem Dach", vollständig aus vernickeltem Kupfer und eloxiertem Aluminium gebaut. Wenig später ist sie die persönliche Assistentin des radikalen Architekten und Künstlers Le Corbusier. Runde 10 Jahre währt das intensive miteinander, und das Wirken von Charlotte Perriand lässt sich an praktisch allen Einrichtungsgegenständen ablesen, die in dieser Zeit entworfen werden. Sie verleiht dem manchmal kühlen Rationalismus des umstrittenen Gestalters immer wieder eine besondere menschliche Dimension. 1940 lädt die japanische Regierung sie nach Tokio ein, dort bleibt sie sechs Jahre. Den Einfluss von Le Corbusier und ihre intensive Japan-Erfahrung bringt Charlotte Perriand in vielen eigenen Entwürfen zum Ausdruck – auf ihre ganz individuelle und herausragende kreative Weise. Wie etwa im beeindruckenden Tisch Ventaglio von 1972, der ihrer "Art de Vivre" beispielhaft Form verleiht.
1978 beginnt eine enge Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Cassina. Mit Werken anderer berühmter Designer sind die Entwürfe von Charlotte Perriand heute in der Kollektion "Cassina l Maestri" erhältlich.
Ein Mann mit Visionen. Die Hornbrille mit dem dicken, runden, schwarzen Rahmen ist sein Markenzeichen. Darüber hinaus ist Le Corbusier aber nicht ohne weiteres auf ein klar umrissenes Profil und ein rundherum stimmiges Bild festzulegen. Er ist Architekt, Städteplaner, Maler, Bildhauer, Dekorateur, Designer, Dozent, Zeitungsherausgeber, energischer Kritiker – und das nicht zuletzt auch sein eigener, denn im Laufe seines Lebens stellt er seine öffentlich verkündeten Auffassungen wiederholt selbst in Frage. Er denkt und entwirft radikal, er provoziert, er polarisiert, er schockiert, aber er gewinnt für seine außergewöhnlichen Ideen und vollkommen neuen Planungsansätze meist auch konsequente verfechter und glühende Anhänger.
Er wird oft verkannt, dennoch ist die Liste seines fast 60jährigen Schaffens bewundernswert lang, und heute versteht man ihn als einen der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Architektur und des Möbeldesigns schlechthin.
Le Corbusier heißt eigentlich Charles-Edouard Jeanneret und wird 1887 in der Schweiz geboren. Das Pseudonym, das er sich später zulegt, ist am Namen seines Großvaters orientiert. Er reist viel, lernt zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten kennen, schöpft aus diesen Begegnungen und richtet sich mit ca. 30 Jahren seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Paris ein. Als er 1965 mit 78 Jahren stirbt, hinterlässt er als Lebenswerk 75 Einzelgebäude in 12 verschiedenen Ländern, die Ausarbeitung von 42 bedeutenden städtebaulichen Plänen, 8000 Handzeichungen, über 400 Gemälde, 44 Skulpturen, 34 Bücher, hunderte von Artikeln und Vorträgen. Und nicht zu vergessen:
Einige Möbel, die es – wie er – zu Weltruhm gebracht haben.