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- Artikel-Nr.: 100473
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Name: | Der Schwan |
Hersteller: | Fritz Hansen |
Designer: | Arne Jacobsen |
Farbe: | nach Wahl |
Bezug: | nach Wahl |
Gestell: | satinpoliertes Aluminium, drehbar |
Sitzschale: | glasfaserverstärktes Polyurethan |
Armlehne: | Armlehnschale |
Abmessungen: | Breite 74 x Höhe 77 x Tiefe 68 cm, Sitzhöhe 40 cm |
Der Sessel "Der Schwan" von Arne Jacobsen
Der Schwan Sessel wurde bereits im Jahre 1958 von Arne Jacobsen entworfen. Er arbeitete als Architekt und Designer und entwarf Ender der 50 Jahre das SAS Royal Hotel in Kopenhagen. Für dieses Projekt entstanden auch die Entwürfe für den Schwan Sessel. Dort stand er in der Lobby und in den Loungebereichen. Der Auftrag, das Hotelgebäude mit allen Einzelheiten und die Einrichtung des Gebäudes zu entwerfen, war Arne Jacobsens große Chance, seine Theorien von der Integration von Design und Architektur in die Praxis umzusetzen.
Der Schwan war für die damalige Zeit eine technologisch Neuerung: keine gerade Linien, nur organische Formen. Die Prototypen des Designersessels entstanden noch in Jacobsens eigener Garage und werden seither von Fritz Hansen produziert.
Der Schwan ist in vielen Stoff- und Ledervarianten erhältlich. Ist Ihr bevorzugter Bezug nicht in unserem Shop-Angebot, schreiben Sie uns bitte eine Email an shop@stoll-online-shop.de.
Technische Merkmale:
- Schale aus glasfaserverstärktem Polyurethan
- Sternfuß aus satinpoliertem Aluminium, drehbar
- Grösse: Breite 74 x Höhe 77 x Tiefe 68 cm, Sitzhöhe 40 cm
Stoffe/Leder:
- Stoff Tonus schwarz, 128
- Stoff Hallingdal grau, 130
- Stoff Hallingdal schwarz, 190
- Stoff Divina rot, 623
- Leder Aura schwarz
Sehen Sie hier einen Fritz Hansen Film über Arne Jacobsen und das SAS Royal Hotel Kopenhagen:
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Von Schwänen und Ameisen, von Tropfen und Eiern. Dänemark, die zwanziger Jahre des. 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, die von alten Traditionen geprägt ist, präsentiert ein junger Architekt im Rahmen eines Wettbewerbs das Haus der Zukunft: rund – und rundherum unkonventionell aus Beton und Glas gebaut. Mehr als eine kleine Revolution. Arne Jacobsen, vom modernen Funktionalismus, vom deutschen Bauhaus stark beeinflusst, sorgt mit seinen Entwürfen für Furore. Der Aufsehen erregende Wettbewerbsbeitrag bringt ihm den Durchbruch. Es folgen viele Arbeitsintensive, auftragsreiche Jahre.
Arne Jacobsen ist höchst ambitioniert, und er beschränkt sich nicht allein auf architektonische Herausforderungen. Für seine Gebäude entwirft er auch Möbel, Tapeten, Gebrauchsgegenstände, ganze Innenausstattungen. Doch so klar, geometrisch und puristisch er seine Gebäude strukturiert – seine Design-Projekte orientieren sich überraschenderweise stark an organischen Formen. Kein Wunder, denn ganz nebenbei ist Arne Jacobsen auch noch passionierter Botaniker. In vielen seiner Möbel gibt er seiner großen Naturverbundenheit ganz offensichtlich einen künstlerischen Ausdruck. Durchaus inspiriert von den Eames-Entwicklungen aus Schichtholz, entwirft er die "Ameise". Ein Stuhl, dessen Form und Konzept so avantgardistisch wirken, dass sein Hersteller Fritz Hansen zunächst nicht an eine erfolgreiche Serienproduktion glaubt. Mehr als fünf Millionen "Ameisen" haben heute die ganze Welt erobert.
Arne Jacobsens Anspruch ist es, individuell gefertigte Gegenstände in einer Qualität herzustellen, die vergleichbar ist mir dem sorgfältigen Handwerk der Vergangenheit. Eines seiner größten Projekte, das SAS Royal Hotel im Herzen Kopenhagens, gestaltet er konsequent von der architektonischen Grundidee bis in die kleinsten Details der Innenausstattung. Es entstehen u. a. sensationelle Sessel-Kreationen, denen er Namen wie "Schwan", "Tropfen", "Ei" und "Schüssel" gibt.
Heute würde man Arne Jacobsen einen Workaholic nennen. Er hat nahezu permanent gearbeitet, und sein Werk ist von einem fast unglaublichen Perfektionismus geprägt – von einer gestalterischen Konsequenz, wie sie nur ein echtes Multitalent zu beweisen vermag.