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- Artikel-Nr.: 100765
Name: | Die Ameise - Stuhl 3101 |
Hersteller: | Fritz Hansen |
Designer: | Arne Jacobsen |
Farbe: | nach Wahl |
Bezug: | ohne |
Gestell: | Gestell verchromt - Vierbein |
Armlehne: | ohne |
Abmessungen: | Breite 51 x Tiefe 48 x Höhe 80,5 cm - Sitzhöhe Standard 46,5 cm |
Der Stuhl 3101 - die Ameise - von Arne Jacobsen
Der Stuhl „Die Ameise“ wurde bereits im Jahr 1952 von Arne Jacobsen entworfen und von Fritz Hansen produziert. Mit diesem Entwurf und den Stühlen der Serie 3107 wurde der Name Fritz Hansen in der Möbelgeschichte verewigt. Die Herstellung des 3101 (Ameise) war für die damalige Zeit revolutionär. Für die Herstellung der Sitzschale wurde das Verfahren der Schichtholzverleimung angewendet. Die Form der Schale erinnert an eine Ameise. Trotz seines eleganten, minimalistischem Aussehens ist die Ameise von Arne Jacobsen ein sehr bequemer Stuhl, der sich den Bewegungen des Körpers dank seiner elastischen Holzschale anpasst. Der 3101 ist überall einsetzbar und in vielen Farb- und Holzvarianten erhältlich. Das Vierbein-Gestell ist aus verchromten Stahlrohr und stapelbar.
Die Stühle sind mit Polyurethanlack oberflächenbehandelt, wodurch die Freisetzung von Formaldehyd unterbunden wird. Aus Umweltschutzgründen läßt sich die Ameise in alle Bestandteile zerlegen. Die Ameise ist geprüft nach EN 13761, EN 1728 und BS 4875 auf Festigkeit und Dauerhaltbarkeit sowie nach EN 1022, ISO 7174-1 und BS 7945 auf Stabilität.
Ausführungen:
- Sitz gefärbte Esche weiß, Gestell verchromt
- Sitz gefärbte Esche schwarz, Gestell verchromt
- Sitz Walnuss, Gestell verchromt
- Sitz Eiche, Gestell verchromt
- Sitz Lack weiß, Gestell verchromt
- Sitz Lack schwarz, Gestell verchromt
Grösse:
- Breite 51 x Tiefe 48 x Höhe 80,5 cm - Sitzhöhe Standard 46,5 cm
Bei Interesse an anderen Schalenfarben oder Gestellvariaten (3-Bein), schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: shop@stoll-online-shop.de
Von Schwänen und Ameisen, von Tropfen und Eiern. Dänemark, die zwanziger Jahre des. 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, die von alten Traditionen geprägt ist, präsentiert ein junger Architekt im Rahmen eines Wettbewerbs das Haus der Zukunft: rund – und rundherum unkonventionell aus Beton und Glas gebaut. Mehr als eine kleine Revolution. Arne Jacobsen, vom modernen Funktionalismus, vom deutschen Bauhaus stark beeinflusst, sorgt mit seinen Entwürfen für Furore. Der Aufsehen erregende Wettbewerbsbeitrag bringt ihm den Durchbruch. Es folgen viele Arbeitsintensive, auftragsreiche Jahre.
Arne Jacobsen ist höchst ambitioniert, und er beschränkt sich nicht allein auf architektonische Herausforderungen. Für seine Gebäude entwirft er auch Möbel, Tapeten, Gebrauchsgegenstände, ganze Innenausstattungen. Doch so klar, geometrisch und puristisch er seine Gebäude strukturiert – seine Design-Projekte orientieren sich überraschenderweise stark an organischen Formen. Kein Wunder, denn ganz nebenbei ist Arne Jacobsen auch noch passionierter Botaniker. In vielen seiner Möbel gibt er seiner großen Naturverbundenheit ganz offensichtlich einen künstlerischen Ausdruck. Durchaus inspiriert von den Eames-Entwicklungen aus Schichtholz, entwirft er die "Ameise". Ein Stuhl, dessen Form und Konzept so avantgardistisch wirken, dass sein Hersteller Fritz Hansen zunächst nicht an eine erfolgreiche Serienproduktion glaubt. Mehr als fünf Millionen "Ameisen" haben heute die ganze Welt erobert.
Arne Jacobsens Anspruch ist es, individuell gefertigte Gegenstände in einer Qualität herzustellen, die vergleichbar ist mir dem sorgfältigen Handwerk der Vergangenheit. Eines seiner größten Projekte, das SAS Royal Hotel im Herzen Kopenhagens, gestaltet er konsequent von der architektonischen Grundidee bis in die kleinsten Details der Innenausstattung. Es entstehen u. a. sensationelle Sessel-Kreationen, denen er Namen wie "Schwan", "Tropfen", "Ei" und "Schüssel" gibt.
Heute würde man Arne Jacobsen einen Workaholic nennen. Er hat nahezu permanent gearbeitet, und sein Werk ist von einem fast unglaublichen Perfektionismus geprägt – von einer gestalterischen Konsequenz, wie sie nur ein echtes Multitalent zu beweisen vermag.