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Cassina

4 Chaise Longue á Reglage Continu Liege

Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand, 1928
5.300,00 €

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Name: 4 Chaise Longue á Reglage Continu Liege
Hersteller: Cassina
Designer: Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand
Bezug: Leder 13Y253
Gestell: Gestell verchromt - Untergestell schwarz
Abmessungen: Breite 56,4 cm x Tiefe 160 cm

Die 4 Chaise Longue a Reglage Continu  (LC4) Liege von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand

Der berühmte Bauhaus-Klassiker LC4 Liege von Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand wurde bereits im Jahre 1928 entwickelt. Die Liege gehört zu einer Produktfamilie von Sesseln und Sofas des LC-Programms. Dank Cassina ist das Modell LC 4 die Chaiselongue par excellence: die Relax-Form ging aus dem Bestreben der drei Gestalter hervor, den Menschen dank der Übereinstimmung zwischen Form und Ruhefunktion in einem perfekten Gleichgewicht von geometrischer Reinheit und Körperlichkeit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen. Die Stabilität der Liegefläche - für jeden Neigungswinkel - wird durch die Reibung mit dem Gummibelag auf den Traversen des Untergestells gewährleistet.  

Authentizität:
Alle Modelle der „Cassina I Maestri“ Kollektion tragen unauslöschlich folgende Markierungen, die die Authentizität der Möbel versichern:

  • Unterschrift des Autors (als Stempel konzipiert)
  • das Logo „Cassina I Maestri“
  • die laufende Produktionsnummer

(Der rote Ring auf den technischen Skizzen bezeichnet die Lage der Markierung auf dem Produkt - siehe Produktfotos) 

Wir bieten Ihnen die LC4 Liege in folgender Ausführung an:

  • Auflage Leder 13Y253
  • Gestell verchromt
  • Untergestell schwarz

Die LC-Familie wird von Cassina produziert.

Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Email an shop@stoll-online-shop.de!

Designerportrait - Charlotte Perriand und Le Corbusier

Charlotte Perriand und Le Corbusier

Eine Frau mit Einfluss. 1927, im Rahmen einer Ausstellung des etablierten Pariser Salon d´Automne, macht eine junge Architektin auf sich aufmerksam. Sie präsentiert eine höchst eigenwillige "Bar unter dem Dach", vollständig aus vernickeltem Kupfer und eloxiertem Aluminium gebaut. Wenig später ist sie die persönliche Assistentin des radikalen Architekten und Künstlers Le Corbusier. Runde 10 Jahre währt das intensive miteinander, und das Wirken von Charlotte Perriand lässt sich an praktisch allen Einrichtungsgegenständen ablesen, die in dieser Zeit entworfen werden. Sie verleiht dem manchmal kühlen Rationalismus des umstrittenen Gestalters immer wieder eine besondere menschliche Dimension. 1940 lädt die japanische Regierung sie nach Tokio ein, dort bleibt sie sechs Jahre. Den Einfluss von Le Corbusier und ihre intensive Japan-Erfahrung bringt Charlotte Perriand in vielen eigenen Entwürfen zum Ausdruck – auf ihre ganz individuelle und herausragende kreative Weise. Wie etwa im beeindruckenden Tisch Ventaglio von 1972, der ihrer "Art de Vivre" beispielhaft Form verleiht.

1978 beginnt eine enge Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Cassina. Mit Werken anderer berühmter Designer sind die Entwürfe von Charlotte Perriand heute in der Kollektion "Cassina l Maestri" erhältlich. 

Ein Mann mit Visionen. Die Hornbrille mit dem dicken, runden, schwarzen Rahmen ist sein Markenzeichen. Darüber hinaus ist Le Corbusier aber nicht ohne weiteres auf ein klar umrissenes Profil und ein rundherum stimmiges Bild festzulegen. Er ist Architekt, Städteplaner, Maler, Bildhauer, Dekorateur, Designer, Dozent, Zeitungsherausgeber, energischer Kritiker – und das nicht zuletzt auch sein eigener, denn im Laufe seines Lebens stellt er seine öffentlich verkündeten Auffassungen wiederholt selbst in Frage. Er denkt und entwirft radikal, er provoziert, er polarisiert, er schockiert, aber er gewinnt für seine außergewöhnlichen Ideen und vollkommen neuen Planungsansätze meist auch konsequente verfechter und glühende Anhänger. 

Er wird oft verkannt, dennoch ist die Liste seines fast 60jährigen Schaffens bewundernswert lang, und heute versteht man ihn als einen der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Architektur und des Möbeldesigns schlechthin. 

Le Corbusier heißt eigentlich Charles-Edouard Jeanneret und wird 1887 in der Schweiz geboren. Das Pseudonym, das er sich später zulegt, ist am Namen seines Großvaters orientiert. Er reist viel, lernt zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten kennen, schöpft aus diesen Begegnungen und richtet sich mit ca. 30 Jahren seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Paris ein. Als er 1965 mit 78 Jahren stirbt, hinterlässt er als Lebenswerk 75 Einzelgebäude in 12 verschiedenen Ländern, die Ausarbeitung von 42 bedeutenden städtebaulichen Plänen, 8000 Handzeichungen, über 400 Gemälde, 44 Skulpturen, 34 Bücher, hunderte von Artikeln und Vorträgen. Und nicht zu vergessen: 

Einige Möbel, die es – wie er – zu Weltruhm gebracht haben.