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- Artikel-Nr.: 100766
Name: | Grand Prix - Stuhl 3130 |
Hersteller: | Fritz Hansen |
Designer: | Arne Jacobsen |
Farbe: | gefärbte Esche - schwarz |
Bezug: | ohne |
Gestell: | Gestell verchromt - Vierbein |
Armlehne: | ohne |
Abmessungen: | Breite 50 x Tiefe 50 x Höhe 80,5 cm - Sitzhöhe Standard 46,5 cm |
Der Stuhl Grand Prix 3130 von Arne Jacobsen
Der Stuhl Grand Prix - entworfen 1957 von Arne Jacobsen - wurde auf der Frühjahrsausstellung des dänischen Kunsthandwerks im Kunstgewerbemuseum in Kopenhagen von Fritz Hansen vorgestellt. Ebenso wurde er auf der Mailänder Triennale gezeigt. Dort wurde dem Stuhl die höchste Auszeichnung dieser Messe verliehen - der Grand Prix. So bekam der Stuhl seinen Namen. Die Sitzschale des Grand-Prix-Stuhls wird aus formgepresstem Messerfurnier gefertigt. Das stapelbare Vierbein-Gestell ist aus verchromten Stahlrohr.
Ausführung:
- Sitzschale gefärbte Esche - schwarz, Gestell verchromt
Grösse:
- Breite 50 x Tiefe 50 x Höhe 80,5 cm - Sitzhöhe Standard 46,5 cm
Bei Interesse an weiteren Ausführungen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: shop@stoll-online-shop.de
Von Schwänen und Ameisen, von Tropfen und Eiern. Dänemark, die zwanziger Jahre des. 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, die von alten Traditionen geprägt ist, präsentiert ein junger Architekt im Rahmen eines Wettbewerbs das Haus der Zukunft: rund – und rundherum unkonventionell aus Beton und Glas gebaut. Mehr als eine kleine Revolution. Arne Jacobsen, vom modernen Funktionalismus, vom deutschen Bauhaus stark beeinflusst, sorgt mit seinen Entwürfen für Furore. Der Aufsehen erregende Wettbewerbsbeitrag bringt ihm den Durchbruch. Es folgen viele Arbeitsintensive, auftragsreiche Jahre.
Arne Jacobsen ist höchst ambitioniert, und er beschränkt sich nicht allein auf architektonische Herausforderungen. Für seine Gebäude entwirft er auch Möbel, Tapeten, Gebrauchsgegenstände, ganze Innenausstattungen. Doch so klar, geometrisch und puristisch er seine Gebäude strukturiert – seine Design-Projekte orientieren sich überraschenderweise stark an organischen Formen. Kein Wunder, denn ganz nebenbei ist Arne Jacobsen auch noch passionierter Botaniker. In vielen seiner Möbel gibt er seiner großen Naturverbundenheit ganz offensichtlich einen künstlerischen Ausdruck. Durchaus inspiriert von den Eames-Entwicklungen aus Schichtholz, entwirft er die "Ameise". Ein Stuhl, dessen Form und Konzept so avantgardistisch wirken, dass sein Hersteller Fritz Hansen zunächst nicht an eine erfolgreiche Serienproduktion glaubt. Mehr als fünf Millionen "Ameisen" haben heute die ganze Welt erobert.
Arne Jacobsens Anspruch ist es, individuell gefertigte Gegenstände in einer Qualität herzustellen, die vergleichbar ist mir dem sorgfältigen Handwerk der Vergangenheit. Eines seiner größten Projekte, das SAS Royal Hotel im Herzen Kopenhagens, gestaltet er konsequent von der architektonischen Grundidee bis in die kleinsten Details der Innenausstattung. Es entstehen u. a. sensationelle Sessel-Kreationen, denen er Namen wie "Schwan", "Tropfen", "Ei" und "Schüssel" gibt.
Heute würde man Arne Jacobsen einen Workaholic nennen. Er hat nahezu permanent gearbeitet, und sein Werk ist von einem fast unglaublichen Perfektionismus geprägt – von einer gestalterischen Konsequenz, wie sie nur ein echtes Multitalent zu beweisen vermag.